SKEMA-Hauptquartier und Gesundheitszentrum in Uster

Wir haben lange daraufhin gearbeitet, nun ist es seit einem Jahr eröffnet: Das SKEMA-Hauptquartier und Gesundheitszentrum in Uster: Zwei Arztpraxen, eine Therapieabteilung, inklusive Medical Wellness, das SKEMA Body Gym, die SKEMA Kampfkunstschule und das Clubhaus – alles unter einem Dach. Es ist das neue Herzstück der SKEMA in der Schweiz und in enger Verbindung mit dem Two Rainbow Temple in den Philippinen.

Überregionale Instruktorausbildung, Kurse und Prüfungsanlässe und auch Zusammensein!

Hier findet der fachliche Austausch, die Qualitätskontrolle und auch die Innovation statt. Die Schulleiter und Instruktoren der ganzen SKEMA-Schweiz treffen sich hier mehrmals im Monat zum fachlichen Austausch, Optimierung der Trainingsprogramme und natürlich auch zum gemeinsamen intensiven Training. Auch werden regelmässig kleinere Prüfungsanlässe und Seminare abgehalten. Vieles wird in Zukunft noch kommen. Das Zentrum bietet auch Raum für soziales Zusammensein im Clubhaus. Einige gesellige Tanzabende konnten schon stattfinden. Neben all dem fachlichen und dem konzentrierten Training ist es uns wichtig, auch immer die menschliche und soziale Seite mitzupflegen, der Mensch steht in der SKEMA immer an erster Stelle, das Leben geht gemeinsam einfach besser.

SKEMA Gesundheitszentrum: Wo sich Schul- und Komplementärmedizin die Hand reichen

Besonders stolz sind wir auf das neue Gesundheitszentrum. Die Verbindung aller SKEMA-Disziplinen an einem Ort und die Verbindung von Schul- und Komplementärmedizin war ein lang gehegter Traum von Si Gung Suny Kamay. Den Selbstheilungskräften der menschlichen Natur auf die Spur zu kommen und diese Erkenntnis in moderne Behandlungsmethoden miteinbeziehen und somit die Brücke von traditionellem (Kampfkunst-)Wissen zur Schulmedizin zu schlagen, fasziniert uns schon seit Jahrzehnten! Nun konnte das beachtliche Zentrum 2022 eröffnet werden. Das ansehnliche Team besteht aus Fachärzten für Allgemeine Medizin, Rehabilitation- und Manual-Therapie, Sportmedizin, osteopathische Medizin, weiter aus Physiotherapeuten und medizinischen Masseuren mit diversen Spezialausbildungen inklusive Faszientherapie. Weiter ist ein ausgewiesener TCM-Spezialist, ein äusserst erfahrener psychologischer Berater und natürlich SKEMA Kampfkunst vor Ort.

Hier wird integrative Medizin gelebt und Patienten auf verschiedenen Ebenen diagnostiziert und behandelt. An regelmässigen «Boards» werden spezielle Fälle interdisziplinär besprochen und Lösungen gefunden. Der Übergang von Physiotherapie zu Krafttraining oder vom Arzt/ Therapeuten zum Qi Gong-Training ist dabei fliessend und aus einem Guss. Die Zusammenarbeit beschränkt sich natürlich nicht nur auf die lokalen Fachkräfte und die lokale Schule, sondern reicht ins gesamte SKEMA-Netz. Einzelne kleine Forschungsprojekte sind ebenfalls in der Aufbauphase. Das Zentrum steht für jeden offen, eine telefonische Therapievereinbarung ist aber zu empfehlen.

Innovationsgenerator im Bereich Kampfkunst, Energietraining, Therapie und Behandlung:

Aufgrund der engen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen SKEMA-Disziplinen kommt es zu einem regen fachlichen Austausch zwischen den Spezialisten. Neue Erfahrungen aus der Arzt- und Therapiepraxis werden immer wieder ins Energie- und Kampfkunsttraining aller SKEMA-Schulen integriert und kommen so jedem rasch und zügig zugute. Umgekehrt gelangen effiziente Übungen aus der Kampfkunst ins individuelle Therapiesetting der Therapeutencrew, auch in den weiteren Praxen des SKEMA-Verbands. So entwickelt sich das Training und die Therapie immer weiter und kann so dem umfassenden Ansatz der Kampfkunst mit enormem Wirkspektrum gerecht werden. Immer stehen wir hierbei mit unserem SKEMA-Gründer Si Gung Suny Kamay in engem Austausch, es ist hierbei auch für alle Schulmediziner und Fachexperten immer wieder erstaunlich, welche unglaubliche Fülle an Übungen, Herangehensweisen für alle Ebenen der Gesundheit aus dem Wissen tief verstandener Kampfkunst entspringen kann.

Harmonie dank Kampfkunst

Wie facettenreich die Wirkung der Kampfkunst ist, zeigt folgender Erfahrungsbericht von Matyas Vinczi. Er ist leidenschaftlicher Berufsmusiker und Kampfkünstler in der SKEMA Kampfkunstschule Bern-Ostermundigen.

«Vor kurzer Zeit hatte ich einen Soloauftritt mit Klavierbegleitung. Beim Kontrabassspiel werden die Töne gleichzeitig durch die linke Hand erzeugt und mit der rechten Hand zum Klingen gebracht. Das ist ein Ergebnis feinster Zusammenarbeit sehr vieler Muskeln und dem richtigen Nutzen der Körperstruktur. Ganz so wie in der Kampfkunst, nicht wahr?

Bei Nervosität kann also eine Menge schiefgehen.

Während des Aufwärmens, hat mich jenes fürchterliche Gefühl angeschlichen, dass das Instrument sich wie fremd anfühlt. Nun, statt etwas zu forcieren oder zu resignieren, habe ich die SKEMA Körperhaltungs- und Kampfkunsttechniken geübt.

Und siehe da: Als das Konzert anfing, war ich ruhig, in Einklang mit mir und der Welt und habe mit einer Spontanität gespielt wie selten! Ich hatte einerseits eine grosse Kontrolle, war aber locker. Dazu fühlte ich mich mit meinem Musizierpartner und dem Publikum durch etwas verbunden, was schwer zu beschreiben ist. Jedenfalls eine positive Energie. Ich bemerkte ein Kind auf seinem Sitz tanzen und am Ende des Auftritts kamen einige begeisterte Leute zu mir.

Welcher Musiker oder Nichtmusiker kennt dieses gewisse Lampenfieber nicht? Und den Frust, unter seinem tatsächlichen Können zu leisten? Manche Personen nehmen sogar Beruhigungsmittel oder Schlimmeres dagegen.

Dank der SKEMA-Methoden ist dieser lähmende Zustand in einen wahren Siegeszug umgewandelt worden! Für das und noch zahlreiche andere Wohltaten kann ich gar nicht genug danken. Ich versuche mich dem Privileg würdig zu erweisen, in der SKEMA Schule in Ostermundigen lernen zu dürfen.

Danke von ganzem Herzen meinen fantastischen Lehrern Adrian, Robin, Katharina und Si Gung Suny Kamay! Und meinen Mitschülern ebenso! Ich fühle mich wohl unter euch.»

Matyas Vinczi, Musiker

Dank TCM und der richtigen Körperhaltung zu einem schmerzfreien Alltag

Ein Erfahrungsbericht aus der SKEMA TCM Praxis Aarau, geschildert von einem Patienten zur Behandlung seiner Schulter- und Nackenschmerzen.

«Alles begann mit Nackenschmerzen, der sogenannten «Halskehre», sprich nach rechts drehen machte Schmerzen und war nicht komplett möglich. Des Weiteren hatte ich Schulterprobleme, konkret schmerzte mir die rechte Schulter bei einer ganz bestimmten Bewegung stark. Beide Probleme verursachten keine permanenten Schmerzen, aber lästige, welche im Alltagsleben bei bestimmten Bewegungen auftreten. Die zwei Probleme waren zu diesem Zeitpunkt schon seit rund einem Jahr vorhanden.

Ich ging den normalen Weg der Schulmedizin: Besuch beim Hausarzt. Dieser verschrieb mir eine Serie Physiotherapie, bei einem mir bekannten, guten Physiotherapeuten im Dorf, welcher mir schon ein paar Mal geholfen hat. Nach circa der vierten Sitzung beim Physiotherapeuten, meinte dieser, dass es wohl einen Zusammenhang der Nacken- mit den Schulterbeschwerden gäbe und man besser zuerst das Schulterprobleme medizinisch genauer abklären soll.

Weiterer Besuch beim Hausarzt: Dieser machte eine Überweisung zum Spezialisten bei der Hirslanden-Klinik, einem Orthopäden, welcher mich nach der ersten Untersuchung zum MRI weiterverwies. Dieses zeigte ihm ganz leichte Arthrose, welche gemäss seiner Aussage aber doch bei jedem dritten Menschen in diesem kleinen Ausmass festgestellt werden könnte und eine gewisse Entzündung kann auch nicht ausgeschlossen werden. Er sprach über eine Schulter-Operation, welche er mir doch nicht empfahl, da die Arthrose zu gering war und die Erfolgschancen nicht gross genug seien. Er empfahl mir eine Behandlung mit Cortison, um herauszufinden, ob dies eine Veränderung, also eine Verringerung der Schmerzen bewirkt. Cortison-Behandlung des Schultergelenkes bedeutet, dass Cortison via Spritze in das Gelenk gespritzt wird. Dies wurde nach meiner Erinnerung mehrmals gemacht, jedoch ohne Erfolg. Der Spezialist empfahl mir darauf, das Nacken-Problem genauer untersuchen zu lassen, d.h. ein weiterer Spezialist und wiederum MRI oder CT.

Mittlerweile waren dies schon rund sieben Arzt- und Spezialisten-Besuche, sowie fünf Physiotherapie-Behandlungen. Die Beschwerden hatte ich seit zwei Jahren und seit einem Jahr war ich in Therapie. Das Resultat daraus war ernüchternd. Bei einem weiteren Besuch beim Hausarzt, den ich sehr schätze, fragte ich ihn nach seiner Meinung zur Traditionellen Chinesischen Medizin. Er sei nicht abgeneigt und meinte, dass doch einige seiner Patienten darauf schwören und Erfolge damit hatten.

Und so fand ich den Weg in die SKEMA TCM Praxis Aarau zu Emilio Lomazzo. Emilio konnte mir nach 2-3 Sitzungen die Beschwerden der Schultern erheblich verringern, nach rund vier Behandlungen waren sie fast weg. Auch fand er den Zusammenhang zwischen Nacken- und Schulterbeschwerden. Somit wurde auch der Nacken besser. Die Korrektur der Körperhaltung war der Schlüssel. Er war der einzige, welcher schon beim Hineingehen sah, dass meine rechte Schulter rund 2 cm höher ist, als die linke.

Ganz nebenbei erwähnte ich gegenüber Emilio noch ein weiteres Problem: Seit rund elf Jahren hatte ich einschiessende Schmerzen an meinem Körper. Diese zeigten sich Mal in den Oberarmen oder Mal links und rechts symmetrisch am Rücken, oder nur an einem Oberarm. Starke innere Schmerzen, ähnlich der Wachstumsschmerzen. Ich vermutete, dass ein Zusammenhang mit meiner grossen Herzoperation vor elf Jahren bestand, denn genau danach hat es begonnen. Diese äusserst gefährliche und umfangreiche Notoperation wegen einem Aorta-Riss war lebensgefährlich und ich habe diese zu meinem Glück überlebt. Übrig blieben diese Schmerzattacken. Sie erschienen rund zwei bis drei Mal pro Woche ziemlich genau fünf Minuten lang. Immer äusserst starke Schmerzen, bei welchen ich mich manchmal krümmte vor Schmerzen, mich hinlegen musste und immer froh war, dass sie nach wenigen Minuten wieder verschwinden werden.

Ich habe darüber mit allen medizinischen Personen gesprochen, welche mir irgendwie begegnet sind:  dem Herzchirurgen, dem Gefäss-Spezialist, dem Kardiologen, sogar mit meinem Zahnarzt. Man weiss ja nie, wo die Zusammenhänge liegen können. Keiner hatte irgendeine Ahnung, was das ist, bis ich Emilio davon erzählt habe. Er hat sofort einen Zusammenhang mit der Heilung der Herz-Operation gesehen, gewisse Sachen bei mir untersucht und mir ein spezifisches Medikament gegeben, ein natürliches, welches genau für meinen Fall passen sollte. Nach rund zwei bis drei Wochen war das Problem verschwunden und praktisch nie mehr gekommen. Wo es vorher zwei bis drei Mal pro Woche auftrat, ist es heute noch ein bis zwei Mal pro Jahr, aber nur halb so stark in der Intensität. Sprich nicht mehr relevant im Vergleich zu vorher, ein grosser Gewinn an mehr Lebensqualität.

Abschliessend bleibt zu sagen, dass Emilio das Ganze anschaut und Zusammenhänge sieht. Meine heutige Körperhaltung ist besser und ich erinnere mich immer wieder daran beim Sitzen und Gehen die Haltung zu korrigieren, falls ich wieder eine schlechte Körperhaltung habe. Die Schulter-Probleme sind praktisch nie mehr gekommen und nur ganz selten noch ganz leicht spürbar, irrelevant. Er schaut die Probleme und den Menschen immer als Ganzes an.  Vor der Behandlung setzt er sich mit mir immer zuerst kurz hin um zu sprechen und zu erfahren, wie es mir geht, was er auch schon beim Hineingehen an meiner Gangart und meinem Zustand beurteilt.

Ich bin ihm sehr dankbar für alles.

T.H.»

Weitere Infos zu den SKEMA Therapiemethoden finden sie auf der SKEMA Therapie-Seite.

SKEMA Qi Gong am BGM-Netzwerk-Abend

Am 21. März 2024 trafen sich Interessierte und Fachpersonen des betrieblichen Gesundheitsmanagement zu einem Netzwerk-Abend. Der Austausch wurde von Eva Keller vom Forum BGM Zürich organisiert und fand in der SVA Zürich an der Röntgenstrasse statt. Die SKEMA durfte den Einstieg in Form einer Qi-Gong-Übung gestalten, sodass die Teilnehmenden anschliessend fokussiert und vital den Vorträgen folgen konnten.

In einer kurzen Ansprache erklärte Fabian Steiger, dipl. SKEMA-Instruktor der SKEMA Kampfunstschule Zürich-Oerlikon und Med. Masseur mit eidg. FA, den Anwesenden einige Prinzipien des SKEMA Energietrainings. Echte Kampfkunst benötigt eine balancierte Körperhaltung. Ohne diese ist keine optimale Kraftübertragung möglich. Doch wo ist hier die Brücke zur Gesundheit und zum Stressmanagement?

Der Körper lügt nicht, die Emotion zeigt sich in der Körperhaltung. Wenn wir uns niedergeschlagen fühlen fallen die Schultern nach vorne, der Kopf senkt sich. Bei Aggression spannt sich der Nacken und die Kiefermuskeln. Der Kopf ist wie bei einem wilden Stier, welcher sich zum Angriff bereit macht, zuvorderst. Glücklicherweise geschieht diese Wechselwirkung von Körper und Emotion in beide Richtungen. Daher stammt unser Slogan: «Body over mind». Durch die Korrektur der Körperachsen haben wir Einfluss auf unsere Emotionen, unser Vegetativum und somit auch auf unseren Alltagsstress.

Die Atmung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, wenn es um Stressbalance geht. Stehen wir unter Stress wird die Atmung immer flacher und flacher, bis sie ganz aussetzt. Dies kann selber beobachtet werden, wenn wir sehr fokussiert in eine Aufgabe vertieft sind. Ist die Körperhaltung korrekt kann auch der Atem frei fliessen. Man nennt diesen Zustand Eutonie. Die Muskelspannung ist genau so hoch, dass sie den Körper im Lot hält, jedoch nicht höher, dass wir in der Atmung behindert werden. Dadurch wird eine Atmung in alle Atemräume des Körpers möglich.

Die praktizierte Übung des SKEMA Qi Gong existiert schon seit vielen Jahrzenten. Sie ist simpel in der Ausführung und daher gut erlernbar. Durch eine eine lotrechte Wippbewegung, welche im Becken entspringt, wird der Körper in Schwung versetzt. Resultat davon ist, dass die Arme nach vorne schnellen und wieder nach unten fallen. Am höchsten Punkt der Armbewegung werden kurz die Finger gespannt. Dieses Spannen und Entspannen gepaart mit den Zugkräften lockert den ganzen Körper und gibt Raum in den Gelenken. Ziel ist das Erreichen der Eutonie. Durch fliessendes Atmen wird dem Körper ein Mehr an Sauerstoff zugeführt. Resultat, man fühlt sich erfrischt, gelockert und gelöst.

Im anschliessenden Austausch diskutierten Marcel Baumgartner von der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW und Gregor Näf, Geschäftsführer von Achermann ict-services AG, über das Thema Agilität in Unternehmen und BGM. Danach wurden relevante Fragen in Gruppen diskutiert und die Gespräche beim Apéro vertieft.

Wir danken Eva Keller vom Forum BGM Zürich herzlich, dass die SKEMA Kampfkunstschule ihren Beitrag zu diesem schönen Abend leisten durfte und freuen uns auf weitere Kooperationen.

29. März 2024, SKEMA Kampfkunstakademie, Redaktion (fab)

Von der Kampfkunst zur Therapie

Die Kampfkunst beschäftigt sich seit jeher mit der optimalen Funktion des Körpers, denn nur ein gesunder Körper kann wehrfähig sein. Auf die ausserordentlichen Fähigkeiten, die einige Individuen durch tiefes Studium entwickeln konnten, wollen wir hier nicht eingehen. Es ist das Wissen um die angewandte Biomechanik, um das Energiesystem des Menschen, die Regulierung des autonomen Nervensystems und der Umgang mit Emotionen und Gedanken, welches den tiefgründigen Schatz der echten Kampfkunst in Bezug auf die Gesundheit darstellt.

Methoden um den Körper und Geist wieder ins Lot zu bringen

Dass dies gerade auch heute aktuell ist, zeigt sich an den Stressproblemen des hektischen Alltags, den Haltungsschäden und nicht zuletzt auch an scheinbar unüberwindbaren Traumata beispielsweise von Kriegsrückkehrern. In der SKEMA-Therapie wird nach dem Prinzip «body over mind» praktisch immer primär über den Körper gearbeitet. Typischerweise werden auch Veränderungen angestossen für Probleme, die für den Patienten nicht unbedingt immer bewusst waren. Die Ursachen der gesundheitlichen Probleme können so oftmals direkt an der Wurzel gepackt werden, was eine nachhaltige Gesundung erst möglich macht.

Nebst ihrer langjährigen Ausbildung blicken alle SKEMA-Therapeuten auf umfassende schul- und komplementärmedizinische Ausbildungen zurück. Die angewandten Methoden sind daher mannigfaltig und reichen von der traditionellen chinesischen Medizin über ausleitende Verfahren der Naturheilpraktik zu Fussreflexzonen-Therapie bis hin zu Osteopathie, Faszientherapie und nicht zuletzt die SKEMA Palakabanate-Body-Methode oder -Massage.

Mit all diesen einzelnen Methoden sehen wir nicht nur Unterschiede, sondern auch sehr viele Gemeinsamkeiten. Zum SKEMA-Medical-Team gehören auch Ärzte mit denen die Therapeuten bei Bedarf Rücksprache nehmen. Gepaart mit Bioresonanz oder Anwendung der SKEMA Energierohre steht dem Therapeuten ein wirkungsvolles Behandlungsspektrum zur Verfügung.

Persönlich, professionell, verlässlich

Natürlich ist die ganze Betreuung SKEMA-typisch, es wird sich Zeit genommen, wenn immer es geht werden auch kurzfristig Patienten angenommen. Melden sie sich bei einem unserer Therapeuten, wir nehmen uns Ihnen gerne an!

Vorführung zur schweizer Premiere von Kung Fu Panda 4


Wer die Geschichte von Kung Fu Panda bis jetzt mitverfolgt hat, konnte erleben wie der tollpatschige Pandabär Po sich zum Drachenkrieger entwickelt hat. Das war nur möglich durch hartes Training, strenge Disziplin gepaart mit Freude, Spass und Humor. Doch Kung Fu ist nicht nur für Pandas. Denn Training, Disziplin aber auch Freude, Spass und Kameradschaft gehören zum Weg des SKEMA Kung Fu.

Die Kinder der SKEMA Kampfkunstschulen St. Gallen West und St. Gallen Ost zeigen ihre Kung Fu Fähigkeiten auf Anfrage der Universal Studios an der exklusiven Kung Fu Panda 4 Premiere im Cinedome Abtwil, St. Gallen.
Nach der gelungenen Vorführung durfte die SKEMA Kinder Gruppe bei Popcorn und mit guter Laune den Film geniessen. Ein herzliches Dankeschön hierfür.

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SKEMA Kampfkunst für Kindergärten und Schulen

Kampfkunst im Turnunterricht an öffentlichen oder privaten Schulen. Die positive Wirkung klassischer Kampfkunst auf die sogenannten Exekutiv-Funktionen (Impulskontrolle, Konzentration, Merkfähigkeit, etc.) von Kindern und Jugendlichen ist erforscht. Erfahrungen aus unserer Zusammenarbeit mit Schulen bestätigen dies. Der Inhalt des SKEMA-Unterrichtskonzeptes sind die verschiedenen Disziplinen, welche in der SKEMA seit über 40 Jahren gelehrt werden. Diese Disziplinen werden im Unterrichtskonzept auf die spezifischen Bedürfnisse von öffentlichen Schulen zugeschnitten. Dabei soll der SKEMA-Unterricht in keinem Fall in Konkurrenz zu anderen Unterrichtsfächern stehen, insbesondere auch nicht zum Fach „Bewegung und Sport“. Vielmehr sollen dadurch Kompetenzen aus verschiedenen Fachbereichen geschult werden und auch die sogenannten „überfachlichen Kompetenzen“, welche in allen Fachbereichen zum tragen kommen.

Auszug aus dem SKEMA Unterrichtskonzept:

„Das SKEMA Kinder & Jugend Kung Fu ist auf den Entwicklungsprozess ausgerichtet. Darin werden die Haltung, Koordination und Kräftigung des Körpers geschult. Durch die dynamischen grob- bzw. feinmotorischen Bewegungen, kann der Überschuss an Energie richtig zirkuliert werden. Daraus schöpft das Kind bzw. der Jugendliche seine Stärke, Selbstsicherheit, Merkfähigkeit und Konzentration. Diese Eigenschaften und Geisteshaltungen kann das Kind bzw. der Jugendliche über die korrekte Haltung und Bewegung verstehen und fühlen. Das GruppenTraining fordert von jedem Rücksicht auf den anderen. Insbesondere in synchron ausgeführten Übungen bzw. in spezifischen Partnerübungen lernen die Kinder und Jugendlichen, eigene Interessen zum Wohl der anderen zurückzustecken, für den Schwächeren einzustehen und das eigene Verhalten zu kontrollieren (Disziplin). Dieses Kinder & Jugend Kung Fu setzt einen Impuls für die körperliche Kräftigung, emotionale Balance und mentale Klarheit.“ Der SKEMA-Unterricht kann über die gesamte obligatorische Schulzeit (1. Kindergartenjahr – 3. Oberstufe) praktiziert werden und darüber hinaus. Je nach Alter der Schülerinnen und Schüler werden der Inhalt und die Methodik entsprechend angepasst.

Die kurzgefasste Geschichte der SKEMA

Die SKEMA (Suny Kamay Energy & Martial Arts Academy) wurde 1978 vom jungen Schweizer Kampfkunstpionier Roland Krauer als KARK (Kampfkunstakademie Roland Krauer) in Kloten gegründet. Roland Krauer war schon zuvor kein unbekannter in Kampfkunstkreisen. Über Judo, wo er in der schweizerischen Nationalmannschaft war, über die indonesische Kampfkunst Pencak Silat unter seinem geehrten Lehrer Pendekar Haka Tahir, kam er zum Wing Chun Kung Fu, welches er als Pionier in die Schweiz brachte. Zudem war er im Krafttraining in den ersten Stunden mit seinem damaligen Mentor Werner Kieser mit dabei.

Sein Weg in der chinesischen Kampfkunst Wing Chun führte über Simon Lau, Lo Man Kam und Tang Sang Leung ins Zentrum der Kampfkunstfamilie des verstorbenen Hong Konger Stiloberhauptes Yip Man. Es folgten Studienreisen nach China mit Felix (Choek Son) Leong und Yip Chun unter anderem zu Pan Nam, in deren Zusammenarbeit er unter anderem als erster Weisser in der Wing-Chun-typischen Schmetterlingsmesserform unterrichtet wurde.

Schliesslich fand er aber in den Philippinen seine zwei wichtigsten Lehrer: Master Abay Jose Milan Go (Palakabanate, Tat Kuen Tao, Go Kosha) und Master Guru Lin Vicente Ranudo jr. (Leiblicher Sohn von Master Helarion Vincente Ranudo sr.) Durch sie erhielt er tiefen Einblick in die Hintergründe und das Wesen allen Seins und die tiefgreifende Einheit von Körper und Geist, sowie in die Raffinesse höchstentwickelter Kampfkunst. In dieser Zeit wurde auf den Philippinen auch das SKEMA-Trainingscenter «Two Rainbow Temple» gegründet, welches ein zentraler Dreh- und Angelpunkt des Verbandes ist, insbesondere auch für die InstruktorenAusbildung. Nach dem Ableben seiner zwei geliebten Lehrer folgten weitere Jahre mit Master Luo Mei Cheng, durch welchen das aktuelle Tai Chi und Kinderprogramm der SKEMA massgeblich mitgestaltet wurde und Si Gung Zugang zu innersten Kreisen der staatlichen chinesischen Medizin ermöglichte.

Während sich der junge Verband in den 1980er Jahren auf effektive Selbstverteidigung für Erwachsene beschränkte, bekam in den 90er Jahren das gesundheitliche Training für Erwachsene jeden Alters mehr Bedeutung und das philippinische Stockkampftraining wurde eingeführt. Zudem kam das Kindertraining dazu.

Ab 2000 entwickelte sich das Energietraining, Tai Chi wurde ins Programm aufgenommen. Seit 2010 engagiert sich die SKEMA in Schulprojekten, betreibt nebenbei Krafttrainingsstudios und es entstanden diverse Therapiepraxen. Im Jahr 2022 konnte das SKEMA Verbandszentrum in Uster eröffnet werden. Die SKEMA hat an vielen Wettkämpfen teilgenommen, zum Beispiel am Kung Fu Open in Taiwan 1986, am Kung Fu Open in Las Vegas 1989, an diversen Eskrima-Weltmeisterschaften und auch an Tai-Chi-Wettbewerben in China. Diverse Medaillen und Auszeichnungen wurden gewonnen. Inzwischen nehmen wir nicht mehr an Wettkämpfen teil, wir konzentrieren uns auf den Kern der Kampfkunst: Den Nutzen für den Einzelnen und die Gesellschaft.

Die kleine Idee der Energie und wie ich sie selbst auf einfache Weise beeinflussen kann

Die Atmung ist zentral, um unser körperliches Leben zu erhalten. Sie ist die erste Energieform. Atmung und Kontrolle des Atems ist eine gigantische Wissenschaft für sich, die den Rahmen eines Buches grösser als eine Bibliothek sprengen würde. Ein Menschenleben ist nicht genug, um alle Schattierungen des Atems kennenzulernen, selbst wenn wir uns täglich 24 Stunden damit beschäftigen würden. Ebenfalls birgt sie Gefahren.

Doch einige einfache Hilfsmittel des Atems kennen wir seit vielen Jahren und werden diese in Zukunft ins Training einführen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass der direkte Nutzen daraus gross ist und diese gefahrlos praktiziert werden können. Atem ist Leben. Wenn wir vor den Mahlzeiten ein paar ruhige und tiefe Atemzüge praktizieren, nehmen wir die Nahrung, Nahrungsergänzungen, Medikamente etc. besser auf. Falls wir ein wichtiges Gespräch vor uns haben, empfiehlt es sich davor, ruhig und fliessend zu atmen. Es wird besser verlaufen, man denkt klarer und ist balancierter.

Tägliche Atemübungen können unsere Gesundheit positiv beeinflussen. Auch bei hoher psychischer oder physischer Belastung empfiehlt es sich bewusst zu atmen. Muss man z.B. etwas schweres aufheben hilft es, davor ein paar tiefe Atemzüge zu tätigen. Man wird das Gewicht besser aufheben können. Kommen in einer Situation die Emotionen hoch, sollte man bevor diese aus einem herausbrechen die sogenannte Quadratatmung praktizieren: Quadratatmung bedeutet das wir 3 Takte einatmen, 3 Takte den Atem halten, 3 Takte ausatmen und 3 Takte in der Leere ohne Atemluft bleiben. Mit diesem Rhythmus wird für ein paar Minuten geatmet. Wenn dies gut geht, kann man den Takt auch auf 4 erhöhen. Unser Gemüt wird sich in kurzer Zeit beruhigen. Wichtig: Bevor man diese Atmung praktiziert, sollte man zuerst vollständig ausatmen.

Dies sind unsere Erfahrungen über viele Jahrzehnte SKEMA-Atemtraining und -Schulung. Wir hoffen, dass ihr diese einfachen Hilfsmittel in euren Alltag integrieren könnt und euch so diesen erleichtert. Tipp: Das Schlafzimmer sollte gut gelüftet werden, bevor man schlafen geht. Noch besser ist es, das Fenster einen Spalt offen zu lassen. Die abgestandene Luft, welche wir ausatmen, atmen wir sonst wieder ein. Atmen ist auch Entgiftung.

Die zweite Energieform betrifft die Nahrung. In Wirklichkeit nehmen wir durch Festnahrung zu einem Teil Sonnenenergie in uns auf. Alle ernährungswissenschaftlichen Fakten können einen grossen Nutzen haben, wenn man sie ausprobiert. Doch jeder Mensch ist verschieden. Darum haben wir kein festes System. Wir vertreten keine Richtung veganer, vegetarischer oder tierischer Ernährung, da die Nahrung von geografischen Gegebenheiten und deinen Bedürfnissen abhängig ist. Sicherlich ist es empfehlenswert, saisonal, sowie regional zu essen. Ebenso empfiehlt es sich, frische Nahrung zu sich zu nehmen, auf die Mikrowelle und prozessierte Nahrung, also Fertiggerichte, zu verzichten. Zucker sollte wenig oder möglichst gemieden werden. Das Essen sollte gut gekaut werden und nicht zu schnell gegessen werden. Es gäbe hier noch viel zu sagen. Wichtig ist, dass wir selber auf unseren Körper hören und merken, was uns guttut. Ab und zu einen Tag zu fasten bringt unsere Zellen wieder in Schwingung und reaktiviert diese. Auch eine dankbare Haltung gegenüber der Nahrung beeinflusst uns selber zum Positiven.

Die dritte Energieform ist die Bewegung, also die Art und Weise, wie wir unseren Körper benutzen. Sie ist ebenfalls vom Umfeld und den geografisch-kulturellen Einflüssen abhängig, in die wir geboren werden. Ein Beispiel: Es ist vermutlich jedem klar, dass es wenig Sinn macht, sich als Eskimo nackt auszuziehen und auf einer Eisscholle einen perfekten Lotussitz zu praktizieren. Davon kann ich ableiten, dass bestimmte Trainingsformen, die in (Süd-)Indien entwickelt wurden und für den Inder einen bestimmten Nutzen haben, nicht eins zu eins vom Eskimo übernommen werden können. Das einzig Wichtige an der Bewegung ist, dass sie ohne Ambition erfolgt – denn Leistungssport ist energievernichtend. Qi Gong, Tai Chi, Atemübungen und Kung Fu sind energiekultivierend. Sie reichern die Lebensenergie an und halten uns frisch, vital und agil bis ins hohe Alter. Wenn Körperbewegungen nicht mehr frei und fliessend ausgeführt werden können, muss eine Stagnation der Energie vorliegen. Dies drückt sich unter anderem durch Schmerzen oder Muskelverspannungen aus. Meist werden diese Stagnationen durch falsche Körperhaltungen ausgelöst. Diese haben ein grosses Spektrum an Ursachen und Einflüssen. Sie reichen vom einfachen Muskelkater, den jeder kennt, bis zu Einflüssen psychischen Ursprungs. Muskelkater entsteht durch neue, ungewohnte Bewegungen oder durch bekannte Bewegungsabläufe, die jedoch von der Belastungsintensität eine Herausforderung für unseren Bewegungsapparat darstellen. Das Endresultat ist Übersäuerung und somit Muskelkater. Die psychischen Ursachen von Muskelverspannungen entstehen durch Stress jeglicher Art und sind tausendfach gelagert. Mögliche Muster sind latente Aggression, Groll und Wut, die nicht veräussert werden können. Die emotionellen Frustrationen in ihren tausendfachen Schattierungen haben im Grunde genommen fast alle einen gemeinsamen Ursprung. Furcht!

Echtes Qi Gong löst diese Energiestagnationen auf. Es muss dazu gezielte Bewegung oder NichtBewegung in Form von statischen Positionen in Kombination mit Atmung praktiziert werden, denn Atmung ist die Brücke zwischen Geist und Körper. Die Übungen können wir an uns selbst und ohne Trainingspartner vollziehen. Wenn wir einen Trainingspartner zur Verfügung haben, ist eine korrekte Massage mit Atmung kombiniert eine wunderbare Übung, um diese Blockaden zu lösen. Die Massage ist auch als Selbstmassage ausführbar, hat aber den Nachteil, dass nicht alle Körperteile gut erreicht werden können, insbesondere wenn dort Blockaden bestehen (z.B. am Rücken). Zudem hindert Selbstmitleid oft die erforderliche Massageintensität.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass chronische Verspannungen aufgrund von Furcht entstehen und aus Selbstmitleid bestehen bleiben. Durch das Üben können deshalb auch verschiedene Affektionen wie Trauer, Wut, Verzweiflung oder Aggression ausbrechen. Oft haben wir gar keinen Bezug mehr zu den aufsteigenden Gefühlen, da wir sie komplett verdrängt haben. Wenn sich Blockaden durch oben genannte Übungen auflösen, werden Energien frei, die unseren Körper wieder aufrichten, dem Denkapparat Ruhe verschaffen und uns befähigen, unseren Körper wieder in Freude zu bewegen, zum Beispiel beim Treppensteigen, vom Stuhl aufstehen oder beim Tanzen. Auch über dieses dritte Kapitel könnte noch viel ausführlicher geschrieben werden.

Die vierte Energieform ist die Atmosphäre. Sobald unser Körper wieder beweglich und flexibel wird und wir alle Gelenke ohne Hinderung bewegen können, können wir aus dieser vierten Energieform, die wir im folgenden kurz ausleuchten, einen grossen Nutzen ziehen. Sie ist die Atmosphäre um uns herum, sowie all derer, die sich mit uns im gleichen Milieu bewegen. Wie können wir aus dieser Energie den grössten Nutzen ziehen? Ein wichtiger Faktor ist der Typ von Mensch, den wir im Augenblick sind. Wir unterscheiden zum Beispiel nach dem Alter: In jedem Alter verändert sich das Empfinden, Erleben und Wahrnehmen derselben Situation. Oder spielen wir heute als Erwachsene noch mit Puppen oder Bausteinen, wie wir es als Kind getan haben? Die Faszination eines Elternteils, das mit seinen Kindern spielt, ist sicherlich eine andere. Weiter müssen verschiedene Charaktertypen unterschieden werden, die wir einfachheitshalber der Psychologie entnehmen: Der introvertierte und der extrovertierte Charakter. Doch wenn wir auch da wieder wirklich in uns hinein fühlen und die durch korrekte Übung und Massage hervorgerufenen Veränderungen wahrnehmen, werden wir sehen, dass es diese zwei Typen im Grunde genommen so gar nicht gibt. Diese Qualitäten vermischen sich vielmehr wie Farbe, die ein Maler in seinem Malkasten zusammen mischt. Grob gesagt fühlt sich jedoch ein extrovertierter Mensch in einer Grossstadt wohl und kann dort mitten unter den Menschen die Energie zu sich nehmen, die er braucht um seine Blockaden zu lösen. Ein introvertierter Mensch wird sich dort nicht unbedingt wohlfühlen. Er sucht ruhige Orte wie Seen, Berge, Wald oder Waldlichtungen auf und findet dort einen Ort, wo er sich regenerieren kann.

Neben persönlichen Neigungen und Vorlieben kommen jedoch auch unveränderbare – von der Natur gegebene Umstände dazu – welche die Lebenskraft in ihrem Verhalten beeinflussen. Die Wissenschaft hat sich lange gegen das Vorhandensein solcher Umstände gesträubt, wird jedoch je länger je mehr einsehen, dass die alten Meister seit tausenden von Jahren die Wahrheit gesprochen haben. Ein uns vielleicht näherliegendes Beispiel, das dasselbe Thema beleuchtet, betrifft die verbreiteten Ermüdungserscheinungen speziell in Städten und Büroanlagen. Sie rühren daher, dass sich zu viele negative Ionen abnutzen und zu positiven werden. Bereits hat sich eine ganze Industrie auf diesen Bereich spezialisiert. Doch dieses Thema ist noch viel grösser und beschränkt sich nicht auf die Ionen alleine. Die Lebenskraft, die wir Chi oder Od nennen, umfasst in ihrer Gesamtheit eine Million mehr Faktoren, als die der Ionen alleine. Zum Beispiel reicht Luftverschmutzung von der chemisch-physikalischen bis zur gedanklichen und emotionellen Luftverschmutzung, welche vor allem vom Menschen selbst in grossem Masse betrieben wird. Als ursächliche Beispiele seien hier Habgier, Gier, Wut, Eifersucht, Aggression und Depression aufgeführt. Diese Faktoren beeinflussen die Atemluft und somit die zum Leben nötige Lebenskraft in enormem Masse.

Daher ist es wichtig, wo man lebt. In den Bergen fühlt man sich anders als im Tal und in der Stadt. Die Wissenschaft behauptet, dass es an der chemisch-physikalischen Luftverschmutzung liegt. Dies trift zum Teil zu, ist aber nicht die Hauptursache. Diese liegt darin, dass das negative Gedankengut der Menschen nicht aufsteigen kann, sondern sich eher wie CO2 verhält und sinkt. Die Wissenschaft glaubt heute, dass in den Bergen die negativen Ionen in grösserer Konzentration vorliegen. Ein SKEMA Martial Arts Praktizierender oder ein anderer energetisch geschulter Mensch, merkt jedoch schnell, dass dies nicht stimmen kann. Die höchsten Konzentrationen an negativen Ionen findest du nicht in den Bergen, nicht im Dorf und auch nicht in der Stadt. Jetzt denkst du, vielleicht im Wald? Dort ist sie auch nicht am höchsten. Doch es gibt eine andere Energieform im Wald, die sogenannte globale Energieform, welche dem Wald überhaupt Wachstum ermöglichen, die uns jedoch nicht direkt zugänglich sind. Natürlich gibt es im Wald weitere positive Faktoren. Die höchsten Konzentrationen an negativen Ionen – um beim Thema zu bleiben – finden wir in grossen Flächen, die nicht überbaut sind (dort wo zum Beispiel der Bauer seinen Acker pflügt), in ebenen Wüsten und bei grossen Wasserfällen oder Wasserverwirbelungen.

Die fünfte Energieform ist die unbewusste Benutzung unseres Körpers. Ein einfaches Beispiel hierfür sind unbewusste, unkontrollierte Bewegungen, welche aus psychologischen Gründen entstehen. Zittern mit den Beinen aus Nervosität oder Bewegungen mit den Fingern, wenn wir ungeduldig sind. Wenn wir diese Bewegungen unter Kontrolle bringen, wird diese Energie für uns nutzbar. Es hat viel mit Selbstwahrnehmung und Selbstkontrolle zu tun.

Echte Kampfkunst bezieht all diese Faktoren von Energie mit ein. So kreieren Stressminderung und Furchtbewältigung durch Flexibilisierung des Körpers, Atmung, Massage und die passende Umwelt ein neues Leben und Empfinden. Mit der Veränderung unseres psychischen Verhaltens ändert sich auch unser Konfliktverhalten. Wir werden fähig, auf eine instinktive Art zu reagieren, so dass grössere Schäden verhindert werden, sei es wenn wir uns verbal oder körperlich verteidigen müssen oder auch im normalen Alltag beim Ausrutschen auf einer Eisscholle oder bei einem Auffahrunfall. Unsere Stressbelastbarkeit wird grösser, was positiv für uns selber und unsere Umwelt ist. Das jahrelange Üben des Umgangs mit den erwähnten Energieformen, führt zu dem, was wir den SKEMA-Body nennen und wofür die SKEMA steht: Volksgesundheit oder die drei «S» für Selbstverteidigung, Selbstsicherheit und Selbstmeisterung. Das Alter spielt keine Rolle, die Prinzipien bleiben dieselben.

Brief von Si Gung Suny Kamay von 2015, ergänzt durch das Wissen der letzten Jahre welches wir SKEMA Schulleiter und SKEMA Therapeuten durch intensive Schulungen von unserem Si Gung lernen durften.

Über den SKEMA Verband

Der SKEMA Verband ist seit 1978 Jahren der professionelle Spezialist und führender Anbieter für Kampfkunst in der deutschsprachigen Schweiz. Die Organisation wurde 1978 vom Schweizer Roland Krauer, damals unter dem Namen KARK (Kampfkunst-Akademie Roland Krauer) in Kloten eröffnet.

Unterrichtet werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene an 21 Standorten. Angegliedert sind 7 Krafttrainings-Studios, und 8 Therapiepraxen, sowie das SKEMA-Verbandszentrum mit Arztpraxis in Uster. Für Schulen und Firmen bietet die SKEMA massgeschneiderte Lösungen an. Kampfkunst hat die ganzheitliche, harmonische Entwicklung des Menschen zum Ziel.

Sie stärkt ihn und unterstützt beim Umgang mit Belastungen. Unser Angebot umfasst Selbstverteidigung, Fitness, Krafttraining, Energietraining, Atmung, Meditation und Therapie – wobei jeder seine eigenen Schwerpunkte wählt. Mehreren SKEMA Standorten sind Therapie-Praxisräume und Studios für Krafttraining angegliedert. Das Therapeuten- und Ärzteteam verbindet die klassische mit der ganzheitlichen Medizin und die Therapie mit dem Training. Die diplomierten SKEMA Instruktoren sind, im Unterschied zu anderen Kampfkunst/-sport Schulen und Verbänden, grossteils hauptberuflich tätig.

Sie absolvieren eine langjährige und intensive praktische und theoretische Ausbildung in der Schweiz und in Asien und bilden sich laufend weiter. Stetig wird das Angebot der SKEMA vom Gründer Roland Krauer weiterentwickelt, so dass der Nutzen zur effizienten Selbstverteidigung und der gesundheitlichen Entwicklung für alle Mitglieder auch in unserer Zeit gegeben ist.

Das Training in den SKEMA Schulen dauert jeweils eine Stunde oder ist in zwei 50 Minuten-Blöcke aufgeteilt und kann flexibel besucht werden. Mit dem Mitgliederausweis können Erwachsene alle Disziplinen trainieren (Selbstverteidigung mit und ohne Waffen, Tai Chi, Qi Gong). Ebenfalls besteht die Möglichkeit, in allen anderen SKEMA-Schulen ohne Aufpreis zu trainieren.