Über den SKEMA Verband

Der SKEMA Verband ist seit 1978 Jahren der professionelle Spezialist und führender Anbieter für Kampfkunst in der deutschsprachigen Schweiz. Die Organisation wurde 1978 vom Schweizer Roland Krauer, damals unter dem Namen KARK (Kampfkunst-Akademie Roland Krauer) in Kloten eröffnet.

Unterrichtet werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene an 21 Standorten. Angegliedert sind 7 Krafttrainings-Studios, und 8 Therapiepraxen, sowie das SKEMA-Verbandszentrum mit Arztpraxis in Uster. Für Schulen und Firmen bietet die SKEMA massgeschneiderte Lösungen an. Kampfkunst hat die ganzheitliche, harmonische Entwicklung des Menschen zum Ziel.

Sie stärkt ihn und unterstützt beim Umgang mit Belastungen. Unser Angebot umfasst Selbstverteidigung, Fitness, Krafttraining, Energietraining, Atmung, Meditation und Therapie – wobei jeder seine eigenen Schwerpunkte wählt. Mehreren SKEMA Standorten sind Therapie-Praxisräume und Studios für Krafttraining angegliedert. Das Therapeuten- und Ärzteteam verbindet die klassische mit der ganzheitlichen Medizin und die Therapie mit dem Training. Die diplomierten SKEMA Instruktoren sind, im Unterschied zu anderen Kampfkunst/-sport Schulen und Verbänden, grossteils hauptberuflich tätig.

Sie absolvieren eine langjährige und intensive praktische und theoretische Ausbildung in der Schweiz und in Asien und bilden sich laufend weiter. Stetig wird das Angebot der SKEMA vom Gründer Roland Krauer weiterentwickelt, so dass der Nutzen zur effizienten Selbstverteidigung und der gesundheitlichen Entwicklung für alle Mitglieder auch in unserer Zeit gegeben ist.

Das Training in den SKEMA Schulen dauert jeweils eine Stunde oder ist in zwei 50 Minuten-Blöcke aufgeteilt und kann flexibel besucht werden. Mit dem Mitgliederausweis können Erwachsene alle Disziplinen trainieren (Selbstverteidigung mit und ohne Waffen, Tai Chi, Qi Gong). Ebenfalls besteht die Möglichkeit, in allen anderen SKEMA-Schulen ohne Aufpreis zu trainieren.

Die Sekundarstufe von Birsfelden lernt die «Schweizerkelle»

Bereits zum dritten Mal durfte Stephan Wenko von der SKEMA Kampfkunstschule Basel die Sekundarschule Birsfelden besuchen und ihnen einen Einblick in die Kampfkunst verschaffen. Dieser fand im Rahmen der «Body and mind»-Tage statt.

Da der Andrang auf diesen Kurs besonders gross war, wurde er von Cyrill Lam von der SKEMA Kampfkunstschule Zürich unterstützt.

Über 100 Schülerinnen und Schüler der 2. Sekundarstufe nahmen am Unterricht teil. Die Klassen wurden durchmischt und auf vier Gruppen aufgeteilt. Stephan Wenko unterrichtete nach dem Motto: «Weniger ist mehr». Die sogenannte «Schweizerkelle» stand im Zentrum des Unterrichts. Dabei handelt es sich um eine Technik, welche relativ schnell erlernt werden kann und sich in einer Gefahrensituation der Weg zur Flucht ermöglichen lässt. Schritt für Schritt wurden die Heranwachsenden an die Technik herangeführt. Zuerst Beinarbeit, anschliessend die Abwehr und zuletzt die komplette Technik. Trainiert wurde zuerst alleine, bis das Bewegungsmuster verinnerlicht war und danach in Partnerübungen.

Um auch dem Fitnessaspekt gerecht zu werden, wurde ebenfalls der Stampftritt eingeübt. Dieser ist in seiner Ausführung ebenfalls schnell umzusetzen und erfordert bei hoher Wiederholungszahl kräftige Beine und eine starke Lunge. Kein Problem für die Teilnehmenden, sie gaben alles und kickten, was das Zeug hält.

In allen vier Kursen herrschte eine ausgelassene, fröhliche Stimmung. Obwohl die Trainings mit 90 Minuten eher lange waren, spürte man keinen Leistungseinbruch und die Jugendlichen zogen voll durch.

Im Namen der SKEMA Kampfkunstschule Basel danken wir der Sekundarschule Birsfelden für die reibungslose Organisation und das langjährige Vertrauen in die SKEMA Kampfkunst.

Tai Chi am Kantonsspital

Das Kantonsspital St. Gallen fördert aktiv die Gesundheit seiner Mitarbeitenden. Die Berufstätigen haben die Möglichkeit, diverse Kurse zur Steigerung ihres Wohlbefindens und ihrer mentalen und physischen Balance zu besuchen. Marcel Haas von der SKEMA Kampfkunstakademie St. Gallen Ost leitet den Kurs in Tai Chi am Kantonsspital seit Frühling 2022.

Im Rahmen des Kurses lernen die Teilnehmenden Übungen zur Stressbalance. Dies geschieht in Form von Atemübungen, Dehnungen und Bewegungsabfolgen aus dem Qi Gong und Tai Chi. Tai Chi ist eine Abfolge von langsamen und achtsamen Bewegungsmustern. Fokus liegt dabei auf der korrekten Körperhaltung, der bewussten Atmung und der möglichst fliessenden Ausführung der Bewegungen. Die 24er-Form, welche von den Tai-Chi-Neulingen begeistert gelernt wird, ist die Form für Einsteiger des Tai Chis. Bei dieser werden Bewegungen in geraden Bahnen absolviert und die Kontrolle über die Extremitäten erlernt.

Neben dem Tai Chi stehen Atmung in Verbindung mit Haltungskorrektur und Qi Gong im Zentrum. Beim Qi Gong werden die Übungen mehrheitlich stehend ausgeführt und es werden somit noch mehr Ressourcen frei, um die Körperwahrnehmung zu schulen.

Eine der zentralen Atemtechniken, welche Marcel Haas instruiert hat, arbeitet über die Hypoxie. Über die komplette Ausatmung und dem anschliessenden Aushalten wird der Körper in eine Sauerstoffschuld (Hypoxie) gebracht. Der Stress führt auf Zellebene dazu, dass das Hormon Erythropoetin (EPO) stärker gebildet wird. EPO spielt eine wichtige Rolle in der Neubildung von roten Blutkörperchen. Die Wirksamkeit und den beschriebenen Nutzen dieser uralten Atemtechnik belegte 2019 Dr, William Kaelin. Er erhielt dafür den Nobelpreis in Medizin. Mittlerweile existieren sogar Therapiegeräte, welche über Hypoxie arbeiten. Diese zielen neben der Blutbildung ebenfalls auf die Neubildung der Mitochondrien, der zelleigenen Kraftwerke, ab.

Über die Massage der Ohren lernten die Teilnehmenden, ihren Vagusnerv zu beeinflussen. Der Nervus vagus ist der wichtigste Nerv des Parasympathikus. Dieser Teil des vegetativen Nervensystems ist massgeblich am Stressmanagement beteiligt. Er senkt das Stresshormon Kortisol und bringt somit Ruhe und Möglichkeit zur Regeneration des Körpers. Ein Teil des Nervs innerviert den Innenbereich des Ohres, genauer die Concha. Aus chinesischer Medizin betrachtet, spiegeln sich darin alle Organe. Wird dieser Bereich des Ohres durch Massage stimuliert, wirkt sich das stärkend auf den Parasympathikus und somit auf die Regenerationsfähigkeit des Körpers aus.

Die Auswertung, welche das Kantonspital zu jedem Kurs durchführt, lässt sich sehen. Alle Mitarbeitenden würden den Kurs weiterempfehlen. Die Kompetenz des Kursleiters wird mit «sehr gut» bis «übertroffen» bewertet. «Der Kursleiter hat eine sehr angenehme, ruhige Art und er hat ein breites Wissen zu den Themen, die er vermittelt. Er lässt sich alle paar Wochen wieder neue Übungen einfallen und erzählt auch immer spannend den Hintergrund dazu. Das Tai Chi selbst wirkt beruhigend und fördert die Konzentration», meldete eine Person zurück. Gewisse wünschen sich sogar, dass das Angebot von ein auf zwei Mal pro Woche ausgedehnt wird.

Wir danken dem Kantonsspital St. Gallen für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns, ihre Mitarbeitenden weiterhin in ihrer Resilienz zu stärken.

SKEMAnuary – Starte mit Kampfkunst ins neue Jahr

Du wolltest schon immer Kampfkunst erlernen? Im Januar hast du die Möglichkeit dazu! Für CHF 120.- kannst du alle Trainings während des ganzen Monats besuchen.

Du erhältst Einblick in unser Selbstverteidigungs-Training mit und ohne Waffen und hast ebenfalls die Möglichkeit, dich mit der sanfteren Form der Kampfkunst im Energie-Training vertraut zu machen.

Für unsere bestehenden Mitglieder haben wir im Selbstverteidigungs-Training spezielle Techniken bereit, welche so vermutlich noch nicht unterrichtet wurden. Ihr dürft euch also ebenfalls freuen. Starte dynamisch und balanciert ins neue Jahr – wir sehen uns in der SKEMA!