An diesem Samstag stand der zweite von drei SKEMA Tagen der Kinder an, diesmal in Luzern mit Kampfkünstlern aus den SKEMA Schulen Basel, Bern, Aarau, Wettingen, Zug, Horgen und natürlich Luzern selbst.
Bereits früh am Morgen trafen sich die fleissigen Helferinnen und Helfer, um die Festzelte aufzustellen, Ballone aufzublasen und die Halle für die baldige Prüfung vorzubereiten. Etwas später kamen dann auch die ersten Besucher, welche bereits von weitem sichtbar durch das aufblasbare SKEMA-Maskottchen zur Halle gelotst wurden.
Die SKEMA und Luzern haben eine lange Geschichte. Bereits 1986 wurde hier die erste Schule eröffnet. Damals noch unter dem Namen KARK (Kampfkunstakademie Rolli Krauer). Heute führt die SKEMA Kampfkunstschule Luzern Tobias Schläpfer, welcher die Fäden für den heutigen Anlass gezogen hat.
Auch an diesem Tag konnten die Prüflinge auf tatkräftige Unterstützung von den Zuschauerrängen zählen. Die Tribüne ist mit beinahe 800 Zuschauern gut gefüllt und die Stimmung freudig.
Der Vereinspräsident Dr. med. Patrick Zürcher begrüsst die Anwesenden herzlich und betont in einer kurzen Ansprache die Wichtigkeit der Kampfkunst für Kinder und junge Erwachsene. Das Ziel ist klar: Am Widerstand wachsen, Disziplin zu entwickeln, seine Gedanken zu kontrollieren und sich als Teil von einem Ganzen zu sehen. Somit möchte die SKEMA die Entwicklung zu verantwortungsbewussten, sozialen Menschen fördern, welche eine Bereicherung für die Gesellschaft darstellen.
Circa 240 Kinder und 125 Jugendliche zeigen sich an diesem Samstag von ihrer besten Seite und präsentieren ihre Fähigkeiten als junge Kampfkünstler. Die synchronen Bewegungen wirken wie eine Welle, die durch die Halle braust. Die Zuschauer spenden begeistert Beifall.
Als Highlight des Anlasses darf sicher der Kreis genannt werden. Bei diesem verteidigt sich ein Jugendlicher gegen mehrere Gegner. Aus allen Richtungen greifen sie mit Schlägen, Würgattacken und Tritten an. Realistische Selbstverteidigung ist der SKEMA ein wichtiges Anliegen. Diese Form der Übung kommt einer realen Situation so nahe, wie nur möglich. Das Nervensystem steht unter Stress und der Prüfling muss ganz auf seine Reflexe vertrauen. Die Halle applaudiert beeindruckt.
Anlässe wie dieser wären nicht möglich, ohne die grossartige Hilfe von unseren Helferinnen und Helfern. Wir danken ihnen an dieser Stelle von ganzem Herzen. Allen Prüflingen gratulieren wir zur bestandenen Prüfung und danken den anwesenden Eltern, Freunden und Bekannten für die lautstarke Unterstützung.
18. September 2022, SKEMA Kampfkunstakademie, Redaktion (fab)