Der Schwingerkönig bei der «Schweizerkelle»

Der Schwingerkönig bei der „Schweizerkelle“ – eine von der SKEMA und seinem Gründer Si Gung Suny Kamay konzipierten Bewegung. Die Prinzipien wirksamer Selbstverteidigung sind in seiner ganzen Dynamik darin enthalten, wie es Sarah (damals 21jährig) bei Nacht und auf dem Nachhauseweg zu ihrem Schutz anwenden musste, als man sie überfallen wollte.

Sarah und „Schweizerkelle“ hielten stand, der Täter nicht und so passt es (Zeitungen haben darüber berichtet).

Gratulation an beide – dem Schwingerkönig Stucki zum Kranz 2019 und Sarah für ihre Verteidigung 2015!

Kampfkunst an öffentlichen Schulen und im sechsten Schulprojektjahr: Das Schulhaus Grossacker in St. Gallen geht mit gutem Beispiel voran

«Es ist schön zu sehen, wie die Kinder sich jeweils jede Woche auf das Kung Fu Training freuen. Sie sind jeweils voller Motivation und Begeisterung dabei und zeigen stolz, was sie bereits gelernt haben. In diesen «bewegten» 45 Minuten Unterricht lernen die Kinder wahnsinnig viel. Nebst Ausdauer, Konzentration und Kraft werden auch Grobmotorik und Beweglichkeit verbessert. Das Training stärkt nicht nur den Körper sondern auch das Selbstvertrauen und Regelbewusstsein der Kinder.» Selina Niggli, Lehrperson Kindergarten Rappensteinweg (Schülerzeitung Mai 2020).

Im Schuljahr 2020/2021 nehmen über 120 Kindergarten- und Primarschulkinder des Schulhauses Grossacker in St. Gallen am Unterricht «Selbstvertrauen & Selbstverteidigung» teil. Mit der «Schwertbasis»-Prüfung sowie den Vorbereitungsformen zur Selbstverteidigung «Stählerne Faust» und «Stechende Finger» wird das sechste Schuljahr dieses Schulprojektes sichtbar.

«Wir haben im Kindi schon Kung Fu gemacht und dort hat’s mir Spass gemacht. Darum habe ich mich [auch im Atelierfach] angemeldet.»Niklas, 4. Klasse.

Das achtstufige Trainingsprogramm (umfassend von Kindergarten- bis Primarstufe) wird letztlich mit der 12teiligen Schwertform vollendet.

Die Schwertform, welche sämtliche Ziele der vorangehenden Bewegungsformen (Kräftigung des Körpers, Beweglichkeit, Koordination, Raumorientierung, Merkfähigkeit, Impulskontrolle, konstruktiver Umgang mit Niveauunterschieden) beinhaltet, stellt die Ernsthaftigkeit der Kampfkunst (nochmals) gezielt dar – eine Notwendigkeit um bereits schon anfangs Jugendalter die Selbstverteidigung mit ihren Prinzipien zu verstehen und damit sorgfältig bzw. seriös umzugehen.

Das Schulhaus Grossacker in St. Gallen geht seit dem Pilotprojekt für öffentliche Kindergärten und Schulen vom Frühjahr 2015 im Bereich «Selbstvertrauen & Selbstverteidigung» bzw. dem entsprechenden Bezug zum Lehrplan 21 (Beweglichkeit, Kraft, Körperspannung, respektvoller Umgang, Springen, Körperwahrnehmung, Kampfspiele zur Schulung des Körperbewusstseins, Schutz vor Gewalt) beispielhaft voran.

Danke an die Schulleitung und Lehrpersonen für ihr Engagement und Gratulation an die Kinder für ihre Anstrengung bzw. für ihre bestandene Prüfungen!

SKEMA Trainings sind voll im Gange

Seit dem 19. April wird wieder in allen SKEMA Disziplinen trainiert!
Von Selbstverteidigung (Wing Chun, Eskrima) über Energietraining (Tai Chi, Qi Gong) bis hin zum Kinder Kung Fu kann das ganze SKEMA Kampfkunst Angebot wieder erlernt werden.

Unter Einhaltung des aktuellen Schutzkonzeptes trainieren wir drinnen mit diversen Hilfsmitteln (Long Pole, Theraband, Wooden Dummy, Kirschsteinkissen, Telefonbüchern, Tennisbällen etc.) effektive Selbstverteidigung auf Distanz. Einige SKEMA Kampfkunstschulen haben zusätzlich die Möglichkeit, im Freien zu trainieren, wo die Techniken wieder auf Kontakt eingeschliffen werden. Im Energietraining, 50 Plus-Training wie auch in den Palakabanate-Gruppen fliesst das «Qi» wieder und somit nimmt auch das Wohlbefinden der Kampfkunsttrainierenden spürbar zu. Die ersten Kinder und Jugendlichen konnten bereits erfolgreich eine weitere Prüfung ablegen.

Es freut uns zu sehen, wie alle wieder voller Elan dabei sind!

Kampfkunst passt sich immer der aktuellen Gegebenheiten an, so haben wir spezifische Übungen ausgearbeitet, um auf die Fehlhaltungen, welche durch das Home Office entstanden sein können, einzugehen und muskuläre Dysbalancen auszugleichen.

Falls Freunde und Bekannte ein Probetraining besuchen möchten, ist dies wieder in allen Disziplinen uneingeschränkt möglich!

Werner Kieser

In der Nacht vom 18.05. auf den 19.05.2021 ist der international anerkannte Krafttrainings-Experte Werner Kieser für uns völlig überraschend verstorben. 

Die Welt verliert mit Ihm einen herausragenden Pionier des Krafttrainings, der medizinischen Kräftigungstherapie und des Präventionsgedankens schlechthin. Er war ein absoluter Vorreiter des biomechanisch korrekten und sicheren Krafttrainings in ganz Europa und auch in Übersee. Er und seine Frau Dr. med. Gabriela Kieser ebneten den Weg für die aktive Trainingsbehandlung von Rückenschmerzpatienten und die Reduktion von unnötigen Rückenoperationen. Die ganze Fitnessbranche profitiert von Werner Kiesers Arbeit bis heute enorm.

Für die SKEMA war er all das, aber noch viel mehr: Er war in jungen Jahren ein wichtiger Mentor des SKEMA Gründers Sifu Suny Kamay und somit eine prägende Figur im Entstehen der KARK und später SKEMA. Er ermöglichte uns durch seine grosse Unterstützung in den letzten Jahren zudem den Aufbau der SKEMA Body Gyms und gestattete uns seine Trainingsphilosophie und Auszüge seiner Texte direkt zu verwenden. 

Sifu Suny Kamay mit SKEMA Instruktoren zu Besuch bei Werner Kieser 2016
Sifu Suny Kamay mit SKEMA Instruktoren zu Besuch bei Werner Kieser 2016

Es ist uns ein grosses Bedürfnis Danke zu sagen. Sifu Suny Kamay ist zutiefst dankbar, dass er Werner Kieser als Freund und Mentor haben durfte. Wir sind dankbar, dass wir die Gelegenheit hatten, Ihn und seine Frau kennenzulernen. Danke auch für die grosse Unterstützung unserer SKEMA Body Gym’s durch Kieser Training. Wir danken für Werner Kiesers scharfsinnigen Humor und sein frohes Gemüt und nicht zuletzt für seine herausragende Arbeit in der Gesundheitsförderung und Therapie von Patienten in der ganzen Schweiz.

In Hochachtung und in Anteilnahme für die Trauerfamilie,

Die gesamte SKEMA Familie, Sifu Suny Kamay und Ehefrau Jewel Krauer-Tiguman

Blog Kung Fu im Kindergarten

Kung Fu im Kindergarten – Der Förderverein ermöglicht Flexibilität in Corona-Zeiten

Bereits seit dem Schuljahr 2015/2016 besuchen jeweils die 2. Kindergärtler des Schulhauses Halden in St. Gallen den Unterricht in «Selbstvertrauen & Selbstverteidigung» nach SKEMA-Methode. Unterrichtet wurden diese bis anhin in Doppelklassen in der nächst gelegenen SKEMA-Kampfkunstschule St. Gallen-Neudorf. In jedem Schuljahr erreichen auf diese Weise rund 50 Kindergärtler die Prüfungsreife. Sie erhalten für ihre Anstrengungen ein Diplom und ein Abzeichen, welche in allen SKEMA-Kampfkunstschulen anerkannt sind.

Schon nach der ersten Lektion in diesem Schuljahr wurden jedoch aufgrund der Corona-Pandemie die Schutzmassnahmen in den Kindergärten verstärkt und die Durchmischung der Kindergartenklassen sollte fortan vermieden werden. 

Um den Kindern das Kung Fu-Training trotzdem zu ermöglichen und sie auf die am Schluss des Projektes anstehende Prüfung optimal vorzubereiten, werden die Klassen nun einzeln in ihrem Kindergarten unterrichtet. Selbsterklärend ist dies mit mehr Aufwand verbunden. Damit trotzdem alle sechs Kindergärten der Schule Halden an diesem Projekt teilnehmen können, hat der Förderverein der SKEMA das Projekt finanziell unterstützt, indem er den Einsatz eines zweiten dipl. Instruktors ermöglicht hat. 

Herzlichen Dank an dieser Stelle allen Gönnerinnen und Gönnern!

Den Kindergärtlern wünschen wir weiterhin viel Freude im Kung Fu! Wir danken den Lehrpersonen und der Schulleitung für ihr Vertrauen in das Projekt.

Kampfkunst im Alter

Kampfkunst im Alter – Altersheim Rotmonten, St. Gallen

Im März 2021 haben sechs Mitarbeitende (wegen den geltenden Coronal-Regeln war die maximale Teilnehmerzahl beschränkt) des Altersheim Rotmonten in St. Gallen einen Kurs zum Thema „Kampfkunst“ während drei Lektionen besucht. Der Kursinhalt war selbst im Themenbereich „Selbstverteidigung“ kontaktlos.

„Alles was mit Atmung zu tun hat, interessiert mich. Spannungen (Stress) abbauen ist wichtiger denn je“, so eine Teilnehmende. 

„Ja, auf mein Ziel für ein verbessertes und bewusstes Atmen konnte ich mit dem sehr kompetenten Instruktor hinarbeiten“, so eine andere Teilnehmende.

„Drei Lektionen gaben einen Impuls zum Umgang mit Stress und zur mentalen Selbstverteidigung“, so wiederum eine andere Teilnehmende.

Die Organisatorin dieses Kurses bzw. die Heimleitung dieses Kurses lobte das im Vorfeld geführte Auftragsgespräch mit definierten Inhalten und die genaue Umsetzung. Der logische, sinnvolle und sich steigernde Aufbau sowohl innerhalb derselben Lektion als auch übergreifend auf die aufeinander folgenden Lektionen regten die Eigenverantwortung an und spiegelten erste Erfolge wider. 

Danke an die Heimleitung und Teilnehmenden für ihr Vertrauen – viel Freude & Erfolg weiterhin in den Hausaufgaben 😉.

Eine detaillierte Auswertung zur Teilnehmerumfrage ist auf der Seite des Fördervereins ersichtlich:

https://www.foerderverein-skema.ch/wp-content/uploads/2021/04/2021-04-19-Bericht-Teilnehmerumfrage-Altersheim-Rotmonten.pdf

Es geht wieder los…

Dank positivem Entscheid des Bundesrats dürfen wir mit Freude ab dem 19.04.2021 das Erwachsenentraining in unseren Kampfkunst-Schulen wieder aufnehmen.

Somit ist das ganze SKEMA Kampfkunst-Spektrum von Selbstverteidigung (Wing Chun Kung Fu, Eskrima, Palakabanate) bis hin zum Energietraining (Ta Kuen Tao, Tai Chi, Qi Gong) wieder für alle offen. Auch Probetrainings können wieder durchgeführt werden. 
Natürlich haben wir wieder unzählige Übungen für Euch bereit um Euch trotz den noch geltenden Einschränkungen im SKEMA-Spirit in den Kampfkünsten zu trainieren.
Die aktuellen Stundenpläne der einzelnen Schulen befinden sich auf den einzelnen Standorte-Seiten.
Dort seht ihr auch, ob Anmeldungen nötig sind oder spezifische kantonale Einschränkung gelten – und sonst einfach rasch zum Telefon greifen.

Das aktuelle Schutzkonzept findet ihr auf der Webseite.

Bis bald im Training!

Neuer Webauftritt

Der Name SKEMA wird oft mit Kampfkunst in Verbindung gebracht. Wie wir bereits wissen geht Kampfkunst weit über das physikalische Training hinaus und kann in allen Lebensbereichen gelebt und praktiziert werden. SKEMA als Nr. 1 Anbieter für Kampfkunst in der Schweiz hat mittlerweile Vielzahl an Angebote.

Die erste SKEMA Kampfkunstschule wurde vor über 40 Jahren in der Schweiz gegründet. Seit diesem Zeitpunkt engagiert sich die SKEMA unermüdlich im Bereich der Kampfkunst für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Schweiz. Die positive Wirkung einer fühlbaren Kraft auf Körper, Herz und Kopf macht sie zu einem wertvollen Lebensbegleiter.

Über die Jahre konnte mit der Leidenschaft, welche die SKEMA Kampfkünstler ihre Arbeit verrichten, auch auf andere Bereiche übertragen werden.
Mittlerweile umfasst die SKEMA 24 Kampfkunstschulen, 3 Kraftstudios, 8 Gesundheitspraxen, eine Privatsauna, ein Catering-Service, eine Non-Profit-Organisation zur Förderung von Kampfkunst und eine Arztpraxis.

Um die spezifischen SKEMA Angebote besser präsentieren zu können, wurde in den letzten Monaten intensiv daran gearbeitet, den Webauftritt zu überarbeiten.
Unserer Meinung nach kann sich das Resultat sehen lassen:

Alles über Kampfkunst: https://skema.ch
Kraftstudio (Body Gym): https://skema-bodygym.ch
Gesundheitspraxen: https://skema-therapie.ch/
Anlässe rund um die SKEMA: https://skema-events.ch/
Förderung von Kampfkünsten: https://foerderverein-skema.ch/
Catering: https://skema-catering.ch/
Privat & Therapie Sauna: https://skemasauna.ch/

Viel Spass beim Erleben!

„Sei eine Biene und keine Fliege“ – 8 Tipps der Selbstverteidigung

Tipp 1: Stich wie eine Biene

Die meisten von uns haben schon einmal einer Fliege einen Flügel ausgerissen, aber warum wohl keiner einer Biene? Es ist besser, sich zu wehren als zu kooperieren und auf Mitgefühl zu hoffen. Täter sind skrupellos. Sie nehmen in Kauf, dich schwer zu verletzen. Mach dich nicht selber zum Opfer, sondern zeige deutlich und engagiert, was du nicht willst. Setze dich zur Wehr mit voller Intensität.

Die restlichen 7 Tipps zur Selbstverteidigung finden sich unter https://www.foerderverein-skema.ch/8-tipps-der-selbstverteidigung/.

Outdoor Kampfkunst

Das Praktizieren von Kampfkunst ist eine Notwendigkeit – Es ist deshalb erfreulich zu sehen, dass in allen SKEMA Kampfkunst Schulen, sofern es möglich ist, das Kampfkunst Training für Erwachsene seit Beginn des Monats wieder aufgenommen wurde.

Aufgrund der aktuellen COVID 19 Massnahmen findet das Training im Freien statt. Je nach Möglichkeit der Schule ist das Trainingsgelände unterschiedlich, so wurden auch schon Trainings im Wald, auf Vita Parcours Strecken oder im Parkhaus durchgeführt. 

Kampfkunst hat sich schon immer den lokalen Gegebenheiten angepasst und sich damit weiterentwickelt, um dem Praktizierenden den grösstmöglichen Nutzen zu bieten. Genauso ist es jetzt auch in unserer Situation.
In Trainingseinheiten, welche in der Abenddämmerung stattfinden, können die schwachen Lichtverhältnisse zum Vorteil genutzt werden. Zum Beispiel im Energietraining (Tai Chi/Qi Gong), um einfacher in einen meditativen Zustand zu kommen.
Im Selbstverteidigungs-Training (Wing Chun/Eskrima) können die Techniken in einem Setting trainiert werden, welches einer realen Konfliktsituation am nächsten kommt.

Durch den unebenen Boden kann die Stützmuskulatur sanft gestärkt und der Gleichgewichtssinn verbessert werden.

Ihr seht, so bekommen auch altbekannte Übungen eine neue Kampfkunst-Tiefe.

Die SKEMA Kampfkunstschule in Horgen praktiziert schon seit einigen Wochen in Kleingruppen Outdoor Kampfkunst. Nachfolgend ein Erfahrungsbericht von Schulleiter Theo Portmann:

«Die SKEMA Horgen liegt am Waldrand und bei einem Spaziergang zum Aufwärmen praktizierten wir verschiedene Atemtechniken aus dem Training. Auch wenn die Techniken aus dem regulären Training bekannt waren, ist es etwas anderes, wenn man es nicht im Trainingsraum praktiziert, sondern draussen. Wir experimentierten mit verschiedenen Atemrhythmen und der Atemintensität, bis sich ein regelmässiger Atem einstellte und die Nase nicht auskühlte. 

Zurück auf dem grossen Parkplatz vor der Schule lagen die Langstöcke bereit. Es war etwas seltsam, in der dicken Winterkleidung und auf dem Kiesplatz die gleichen Bewegungen auszuführen, die wir sonst in unserer bequemen Uniform im warmen Raum auf dem weichen Mattenboden eintrainiert haben. Da aber echte Kampfkunst in allen Situationen funktionieren muss, war dies ein guter Test.

Und es war beruhigend zu erleben, dass sich die eintrainierten Reflexe, trotz anderem Umfeld und anderer Kleidung, sofort abrufen liessen.

Ich freue mich schon jetzt auf Trainings in verschiedenen Wettersituationen.»