Selbstverteidigungs-Prüfungen in Uster – gelebte Freundschaft durch Kampfkunst

Ende November fanden in Uster Kampfkunst-Prüfungen für Erwachsene der regionalen SKEMA-Schulen statt. Um 10.00 Uhr ging es los und dauerte bis in den späten Nachmittag. Geprüft wurde die SKEMA Selbstverteidigung mit und ohne Waffen.

Unter den Augen der regionalen Schul- und Tribeleiter gings gleich zügig zur Sache. Zu Beginn wurden die Neulinge der Kampfkunst geprüft und mit dem Fortschreiten des Tages steigerte sich auch das Niveau immer weiter. Ebenfalls anwesend war Stefan Haas, welcher die SKEMA Kampfkunstschule Uster im neuen Jahr von Claudio Chiri übernehmen wird.

Im Erstform-Niveau besonders herausgestochen sind die drei Prüflinge der 6. Prüfung. SKEMA Kampfkunst legt den Wert darauf tiefgreifgreifend und umfassend zu sein, gleichzeitig soll sich der Schüler jedoch auch möglichst schnell effektiv verteidigen können. Bis zur 6. Prüfung hat sich der Schüler das Rüstzeug zugelegt, um sich in den allermeisten Situationen effektiv zur Wehr setzen zu können, Stock- und Messerangriffe eingeschlossen.

In der Nachfolgenden 2. Form wird die Kraft-Entwicklung aus der Körperbewegung verfeinert und zusätzlich Ellbogen- und Kick-Techniken eingeführt. Natürlich begeisterten dann als krönender Abschluss des Tages die Absolventen der 10 Prüfung, im Abschluss der 2. Form. Wie die 6er mussten sie sich einem «Kreis» aus Angreifern stellen und all Ihr Können unter Beweis stellen. Von allen Seiten werden bei diesem die Kampfkünstler attackiert und müssen nebst Technik und Struktur auch Ihr Kämpferherz unter Beweis stellen. Es ist bereits ein längerer Weg bis zu dieser Prüfung und nicht alle halten bis dahin durch – Herzliche Gratulation an alle Absolventen und viel Passion, Kraft und Ausdauer für den weiteren Kampfkunst Weg!

Im Anschluss an die Prüfung stand im SKEMA Clubhouse Speis und Trank für die hungrige Menge bereit. Bei leckerem Essen und guter Musik wurde noch lange zusammen gesessen und die Erlebnisse des Tages besprochen. Auch das ist SKEMA!

Weitere Impressionen in der SKEMA Bilder-Galerie

Meine Erfahrung mit SKEMA Training

Richtiges Verhalten zum Selbstschutz im Spital

Erfahrung zu teilen heisst, sein Wissen und seine Erkenntnisse anderen zur Verfügung zu stellen. In dieser Beitragsserie übergeben wir das Wort an unsere Schülerinnen und Schüler.

Heute haben wir ein Feedback von Harry Domenig, Sicherheitsbeauftragter Spital Lachen AG:

«Die Selbstschutzkurse durch den erfahrenen Kursleiter der SKEMA und Sicherheit Zug helfen stark, gefährliche Situationen zu vermeiden, sich sofort zu distanzieren
und im Notfall auch sich gesetzlich konform zu wehren. Das Selbstbewusstsein und die Selbstschutzfähigkeit unserer Mitarbeitenden wurde damit rasch aufgebaut und gestärkt.»

SKEMA Kinder Kung Fu aus Sicht der Psychomotorik

Zwei Bachelor-Studentinnen der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik haben sich eingehender mit unserem Kinder-Training beschäftigt. Sie studieren Psychomotorik und schrieben die Arbeit im Rahmen des Moduls: «Entwicklung, Motorik und Wahrnehmung»

Ziel der Arbeit: «SKEMA: Kämpferische Spiele, Emotion und Motorik im frühen Kindesalter» war es, das SKEMA Kinder Kung Fu aus Sicht der Psychomotorik zu durchleuchten. Welche psychischen und körperlichen Attribute fördert das SKEMA Kinder Kung Fu und mit welcher Methodik werden diese im Training geschult?

Gerne möchten wir hier das Fazit der beiden Studentinnen teilen:

«Kinder im Vorschulalter haben ein ausgeprägtes Bewegungsbedürfnis, welchem man gerecht werden muss. Bewegungsfähigkeiten sind auch in diesem Alter schon gewissermassen trainierbar, weshalb es sinnvoll ist, den Kindern so viele Bewegungsmöglichkeiten wie möglich zu bieten. SKEMA-Training ist eine gute Möglichkeit, wie sich das Kind 1-3 Mal pro Woche gezielt bewegen kann. Dabei wird die Kraftfähigkeit trainiert und das Erlernen von Bewegungskombinationen findet statt. Dafür notwendig sind Koordinationsfähigkeiten, die auch einen Erwachsenen schnell an die Grenzen bringen können (wie wir in unserem Probetraining am eigenen Leib erfahren haben). Ausserdem beinhaltet SKEMA einen grossen sozialen und emotionalen Aspekt. Empathiefähigkeit, Frustrationstoleranz und Impulskontrolle werden gefördert – alles Fähigkeiten, die in der Psychomotoriktherapie ihren Platz haben.

Über kämpferische Spiele lassen sich diese Teilaspekte auch in der Therapie gut fördern. Fabian Steiger hat uns über bestimmte Spielideen Auskunft gegeben, die sich sinnvoll in die Therapie einbauen lassen würden.»

Die vollständige Arbeit gibt es hier (Link Arbeit) zu lesen.

Wir danken Lea Gfeller und Eleonora Obendrauf für ihr Interesse an der SKEMA Kampfkunst und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg im Studium!